Konservierungsstoffe

Konservierungsstoffe werden eingesetzt, um beispielsweise Lebensmittel, Kosmetika oder Medizin länger haltbar zu machen. Konservierungsstoffe hemmen das Wachstum von Mikroorganismen und töten sie zum Teil ganz ab. Die Bildung von Bakterien, Schimmelpilzen und Krankheitserregern wird so verhindert.

Konservierungsstoffe oder auch Konservierungsmittel dürfen nur nach der jeweiligen Verordnung eingesetzt werden. Ohne Konservierungsstoffe würde es zu erheblichen Gesundheitsrisiken für den Verbraucher kommen.

Frau mit blonden, langen, glatten Haaren

In der Kosmetikindustrie werden häufig Parabene als Konservierungsstoff eingesetzt. Die Verwendung von parabenhaltigen Produkten ist umstritten, jedoch ist das Paraben eher ein Konservierungsstoff, der als nicht allzu bedenklich eingestuft wird. Es gibt deutlich schlechtere Konservierungsstoffe, aber auch einige, die besser abschneiden.

Eines steht fest: Ohne Konservierung geht es nicht. Auch in der Kosmetik muss ein Produkt mikrobiologisch stabil sein, es dürfen sich nach dem Öffnen keine Schimmelpilze, Hefen oder Bakterien bilden, die unsere Gesundheit erheblich schaden können. In Verbindung mit Wasser, was in fast jedem kosmetischen Produkt vorhanden ist, könnten sich diese Organismen entwickeln.

Je besser ein Produkt produziert und verpackt wurde, desto weniger Mikroorganismen können in das Produkt gelangen und es reicht ein sanfterer Konservierungsstoff aus.

Konservierungsstoffe, die zu den halogenorganischen Verbindungen gehören, bergen das höchste Potential für eine gesundheitliche Gefährdung. Sie sind oft für Allergien und Reizungen verantwortlich und sollten nach Möglichkeit vermieden werden.

Bei sensibler Haut sollten Sie darauf achten, dass sanftere Konservierungsstoffe wie zum Beispiel Benzyl Salicylate, Potassium Sorbate oder Benzyl Alcohol enthalten sind. Durch die Qualität der Rohstoffe, der Herstellung, der Produktzusammensetzung und der Verpackung können manche Hersteller sogar auf synthetische Konservierungsstoffe verzichten. Die Konservierung wird dann durch ätherische Öle oder Alkohol sichergestellt.