Bad hair, don't care - 1. Hilfe für die Haare

Und was jetzt?! Der morgendliche Blick in den Spiegel und der Schreck ist groß. Die Haare sind am Ansatz platt, eventuell fettig und unten undefiniert gewellt oder geknickt. Womöglich stehen sie auch noch in alle Richtungen ab, trockene Spitzen kräuseln sich unschön. Wer kennt sie nicht, die so genannten Bad Hair Days, an denen sich die Haare einfach nicht bändigen lassen. Keine Frisur sitzt und die Haare sehen ungepflegt aus. Zeit zum Haarewaschen bleibt auch nicht mehr.

Woher kommt dieses nervige Haarproblem und was können wir dagegen tun? Erste-Hilfe-Maßnahmen und Tipps teilen wir in diesem Blogpost mit Ihnen.

Gründe für störrisches Haar

Wenn die Haare platt anliegen oder am Ansatz stark fetten, kann dies an Hormonschwankungen liegen. Es kommt während des Zyklus zu einer Veränderung des Stoffwechsels und der Talgproduktion der Kopfhaut. Manche Frauen schwitzen schneller und die Haare fetten schneller nach.

Wie sehen Ihre Schlafgewohnheiten aus? Kümmern Sie sich vor dem Schlafengehen ausreichend um Ihre Haare? Gründliches Auskämmen und Bürsten, um Stylingrückstände zu entfernen, ist wichtig, um am nächsten Morgen nicht mit dem Bad Hair Look aufzustehen.

Ihr persönliches Empfinden, Stress oder eine Erkältung kann auch ein Grund für ungezähmtes Haar sein. Fühlen Sie sich nicht wohl, sieht man dies meist auch Ihrem Haar an. Die Haare wirken oft stumpf. Gesunder Körper = glänzendes Haar.

Pflegerückstände im Haar können es stumpf und glanzlos aussehen lassen. Die Haare erscheinen oft strähnig und das Haar ist beschwert. Daher gilt - Shampoo, Conditioner und Masken immer gründlich ausspülen.

Sehr feuchte und auch sehr trockene Luft kann dafür sorgen, dass die Haare unkoordiniert sitzen. In beheizten Räumen können sich die Haare schnell elektrisch aufladen und damit am Kopf kleben. Auch das Reiben am Kissen kann die Haare elektrisch aufladen.

Längere und stärker strapazierte Haare sind öfter betroffen. Wer sowieso schon schwer kämmbare Haare mit einer angegriffenen Oberfläche hat, den trifft es eher. Bei langen Haaren ist an den Spitzen oft die Schutzschicht aufgebrochen.

Erste-Hilfe-Maßnahmen

Meine favorisierte Lösung am Bad Hair Day ist der Messy Bun. Er lässt sich schnell und einfach frisieren und alle unschönen Stellen am Haar werden verdeckt. Außerdem passt er quasi zu jedem Outfit. Trockene Spitzen können einfach am Kopf versteckt werden. Auch Flechtfrisuren sind für einen Bad Hair Day perfekt geeignet. Unschöne Wellen oder Kanten im Haar lassen sich so ganz leicht verbergen.

Fettige Stellen am Ansatz? Benutzen Sie Trockenshampoo. Das frischt nicht nur die Haare auf, sondern verleiht auch noch Volumen am Ansatz. Aufsprühen, trockenrubbeln und auskämmen. In nur wenigen Sekunden erreichen Sie eine "wie-frisch-gewaschen-Optik".

Bei krausem und unordentlichem Haar kann ein wenig Öl helfen. Haarseren und Haaröle helfen dabei, die Schuppenschicht wieder zu glätten. Geben Sie eine kleine Menge in das trockene Haar und dieses lässt sich wieder leichter frisieren. Sie können auch Haarspray auf einen Kamm sprühen. Damit lassen sich die kleinen Härchen beim Kämmen ganz einfach glätten. Stylingcremes bändigen die Haare genauso schnell. Einfach in den Handflächen verreiben und über die Haare streichen.

Mit dem aktuellen Haarband-Trend können Sie nicht nur stylisch punkten, sondern auch die Haare bändigen und vom Chaos auf dem Kopf ablenken.

Wenn am Bad Hair Day Ihre Wirbel mal wieder verrückt spielen und die Haare in alle Richtungen abstehen, feuchten Sie die Wirbel an und geben einen Sprühfestiger drauf. Föhnen Sie die Haare dann über eine Rundbürste. Das hilft gegen hartnäckige Wirbel.

Tipps und Tricks - Oder, wie vermeide ich Bad Hair Days?

Sorgen Sie sich schon vor dem Schlafengehen um Ihre Haare. Gründliches Auskämmen und Bürsten hilft, um die Haare zu ordnen. Schlafen sie möglichst auf Seidenkissen, um die Haare nicht statisch aufzuladen. Lange Haare sollten unbedingt locker zusammengebunden werden, ansonsten reibt das Kissen am Haar und verfilzt sie. Durch einen lockeren Zopf werden unschöne Kanten und Wellen im Haar am nächsten Tag vermieden.

Hitzeschutzsprays mit Anti-Statik-Effekt verhindern fliegende Haare. Nutzen Sie diese regelmäßig vor dem Föhnen. Föhnen Sie hauptsächlich an der Wurzel. Die Haare werden somit aufgelockert, ohne die Spitzen zu sehr auszutrocknen.

Regelmäßiges Bürsten verteilt das Fett der Kopfhaut in die Längen und schützt somit vor Frizz.

Anti-Frizz-Produkte und feuchtigkeitsspendende Pflegeshampoos reinigen das Haar schonend und beugen einem Austrocknen von Haar und Kopfhaut vor.

Fazit

Jeder Bad Hair Day lässt sich mit den richtigen Kniffen abwenden. Genau wie viele andere Haarprobleme lässt sich dieses Phänomen mit geeigneter und intensiver Pflege lösen. Also geraten Sie bei Ihrem nächsten Bad Hair Day nicht in Panik, sondern greifen Sie einfach auf unsere Tricks und Tipps zurück.

Frau mit krausem Haar
Autor
Mimi L.

28. August 2019