Haarausfall - ein großes Problem?!
Was Sie wissen sollten
Haarbüschel in der Bürste, der Boden übersäht von Haarsträhnen? Das Horrorszenario für die meisten von uns. Aber – erst einmal keine Panik! Ein Haarausfall von 70-100 Haaren am Tag ist völlig normal. Das Haarwachstum folgt einem dreiphasigen Zyklus. Das Haar befindet sich immer wieder in einer Wachstums-, einer Übergangs- und einer Ruhephase, bis es schließlich ausfällt. Dies ist ein ganz natürlicher Vorgang.
Wenn betroffene Frauen aufs Höchste alarmiert sind, sobald beim Waschen, Kämmen oder Föhnen ganze Haarbüschel ausfallen, kann ich das trotzdem nur zu gut nachvollziehen.
Fallen mehr als 100 Haare am Tag über einen längeren Zeitraum aus, spricht man von Haarausfall. Dies ist tatsächlich ein Thema, von dem alle Altersklassen mal mehr und mal weniger betroffen sind. Glänzendes und kraftvolles Haar sind der Inbegriff von Wohlbefinden, Weiblichkeit und Gesundheit. Schönes, volles Haar gilt als Schönheitsideal.
Starker Haarausfall kann also sehr belastend sein und auf die Psyche schlagen. Welche Arten von Haarausfall gibt es und welche sind eigentlich die Ursachen? Gibt es Tipps, um den Haarausfall zu bekämpfen? Wir schauen uns das Ganze mal genauer an.
Arten von Haarausfall
Beim sogenannten diffusen Haarausfall sind nicht einzelne Partien, sondern die gesamte Kopfregion betroffen. Das Haar fällt gleichmäßig am gesamten Kopf aus und wird dünner und schütterer. Zum Glück ist diese Form von Haarausfall reversibel, also heilbar, und meist auch nur vorübergehend. Die Ursachen sind vielseitig.
Kreisrunder Haarausfall ist eine eher seltene Form und zeichnet sich dadurch aus, dass er lokal begrenzt auftritt. Kreisrunder Haarausfall ist meist krankhaft bedingt. Diese Form von Haarausfall tritt oft plötzlich auf und runde bis ovale kahle Stellen entstehen. Abgebrochene Haare an den Rändern der kahlen Stellen lassen sich herausziehen. Die Ursache hierfür wurde bis heute nicht eindeutig geklärt. Vermutet wird als Auslöser eine Autoimmunkrankheit.
Ursachen von Haarausfall
Folgende Faktoren können Störungen des Haarwachstums bewirken und dann verstärkten Haarausfall auslösen.
Haarausfall ist sehr häufig hormonell bedingt und tritt bei bedeutenden Veränderungen auf, wie z.B. nach einer Schwangerschaft, nach Absetzen der Anti-Babypille und in den Wechseljahren. Es kommt zu einem deutlichen Absinken des Östrogenspiegels, was dann zu Haarausfall führen kann. Bei dem Hormon Cortisol ist es andersherum. Hier kann ein Anstieg des Hormons für Haarverlust sorgen. Gründe für ein Ansteigen des Cortisolspiegels sind Stress und langanhaltende Belastungssituationen.
Die Unterversorgung von Nährstoffen wie ein Eisen- oder Zinkmangel können Ursachen für den Verlust der Haare sein. Mangelernährung bei Crash Diäten oder Fastenkuren und auch bestimmte Medikamente können der Grund sein. Rauchen und andauernder Stress schaden der Gesundheit der Haare.
Erblich bedingter Haarausfall ist die häufigste Form von Haarausfall und betrifft hauptsächlich Männer. Etwa 60-80% der Männer in Deutschland leiden darunter. Bei den Frauen sind es dagegen 20-30%. Durch genetische Veranlagungen reagieren die Haarwurzeln manchmal empfindlich auf das männliche Hormon Testosteron. Dadurch wird die Wachstumsphase verkürzt und die Folikel der Haarwurzel schrumpfen. Die Folge: Es werden nur noch dünne, kaum sichtbare Haare produziert, die letztendlich auch noch ausfallen können.
Starker Zug an der Haarwurzel, wie er bei sehr straff gebundenen Zöpfen entsteht, kann auf Dauer zu stellenweisem Haarverlust führen. Druck, der langanhaltend ist, und ständiges Kratzen und Reiben an immer den gleichen Stellen auf der Kopfhaut kann ebenfalls zu Haarausfall führen.
Unterschiede beim Haarausfall von Mann und Frau
Frauen leiden besonders häufig unter hormonell bedingtem Haarausfall, während die Männer in den meisten Fällen an erblich bedingtem Haarverlust leiden. Bei den Männern tritt der Verlust der Haare meist an den Geheimratsecken, der Stirnhaargrenze und am Hinterkopf auf. Bei den Frauen dünnt sich das Haar im Scheitelbereich zunehmend aus. Kahle Stellen am Oberkopf entstehen und der Verlust der Haardichte ist typisch dafür.
Tipps gegen Haarausfall
Wenn Sie an übermäßigem Haarverlust leiden, sollten Sie einen Experten, in diesem Fall einen Dermatologen aufsuchen. Er kann die Ursachen des Haarausfalls klären und Behandlungsmethoden aufzeigen. Die Existenz einer intakten Haarwurzel ist die Grundbedingung für eine wirksame Therapie der Haare.
Die richtige Ernährung mit einer ausreichenden Versorgung mit Nährstoffen ist die beste Voraussetzung für gesunde Haare und ein gesundes Hautbild.
Versuchen Sie Ihr Stresslevel möglichst gering zu halten und sorgen Sie für ausreichend Schlaf. Achten Sie auf die richtige Pflege. Hier finden Sie Produkte, die für diese Bedürfnisse angepasst sind.
Nach dem Waschen sollten Sie die Haare nicht trockenrubbeln, sondern nur trockentupfen. Den Föhn bitte nur lauwarm einstellen und nicht zu dicht an die Kopfhaut halten. Kopfmassagen mit ätherischen Ölen sollen die Durchblutung der Kopfhaut anregen und somit die Gesundheit der Haarwurzel kurzfristig fördern.
Haarausfall durch falsche Haarpflege?
Starkes und heißes Föhnen, Lockenstab oder Glätteisen und häufiges Färben/Blondieren machen das Haar schnell brüchig und trocken. Dies kann zwar zu Schädigungen an der Haarstruktur führen, aber keinen Haarausfall verursachen. Zu viel Pflege beim Thema Haarausfall gibt es also nicht.
Gönnen Sie Ihrem Haar in dieser Zeit am besten Produkte, die speziell auf die Bedürfnisse von Ihrem gestressten Haar abgestimmt sind.
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